FAQ Dokumentenmanagementsystem: Was Sie schon immer über DMS wissen wollten
Der Dokumenten-Dschungel wird in den Unternehmen immer unübersichtlicher: Dokumente werden abgerufen, geändert, gespeichert, gesendet, wieder abgelegt und gelöscht. Damit man noch strukturiert und effizient arbeiten kann, greift man heutzutage zu Dokumentenmanagementsystemen, die die Arbeitsabläufe in den Unternehmen effizienter machen.
Wie funktioniert ein Dokumentenmanagementsystem?
Ein Dokumentenmanagementsystem macht den Zugriff auf die Informationen zum gewünschten Zeitpunkt, am gewünschten Ort möglich. Alle Arbeitsprozesse und Entscheidungen im Unternehmen können so schneller und somit effizienter erfolgen. Alle Dokumente werden an einem für alle definierten Personen gemeinsamen Ort abgespeichert, so dass jeder den Zugang zu diesem Archiv hat. Dabei werden alle Informationen zu dem Dokument abgespeichert: Erstellungsdatum, Dokumentenart, Schlagwörter, usw. Anhand dieser Informationen kann jedes Dokument schnell gefunden und bearbeitet werden.
Was sind die Vorteile eines Dokumentenmanagementsystems?
DMS schaffen Transparenz, da die Infos immer schnell zur Verfügung gestellt werden können. Alle Dokumente werden übersichtlich abgelegt und können deshalb schnell wiedergefunden werden. Dank DMS sind Ihre Dokumente in Sicherheit: Im Falle von Diebstahl, Wasser- oder Feuerschaden können Sie Ihre Dokumente schnell wiederherstellen. Verbesserte Arbeitseffizienz ist ein weiterer Vorteil eines Dokumentenmanagementsystems – Ihre E-Mails können übersichtlich archiviert werden und einzelne Arbeitsvorgänge kann man besser nachvollziehen
Welche DMS Aspekte sind besonders für KMU wichtig?
„DMS ist nur in großen Unternehmen sinnvoll“ – dieses Vorurteil hat den Mittelstand lange von der Anschaffung von DMS abgehalten. Inzwischen sind aber DMS-Lösungen nicht nur günstiger geworden, sondern auch viel einfacher zu bedienen und die Prozesse sind leichter zu automatisieren, so dass sich der Einsatz auch bei kleineren Unternehmen lohnt. Dabei soll man insbesondere darauf achten, dass es sich um ein Produkt handelt, das ohne großen Aufwand ins Unternehmen integriert werden kann. Außerdem soll man prüfen, ob das System an die Bedürfnisse angepasst werden kann und ob die Funktionen, die für dieses Unternehmen wenig Sinn machen, einfach abgeschaltet werden können. Zudem sollte man unbedingt vorab klären, welche zusätzliche Hardware das System benötigt und welche Netzwerkeinstellungen angepasst werden müssen. So können Sie besser kalkulieren, wie viel die Einführung von DMS in Ihrem Betrieb kosten wird.
Worauf muss man bei der Einführung achten?
Das Wichtigste ist es den Mitarbeitern zu kommunizieren, dass man ein neues System einführt. Oft scheitert die Einführung einfach daran, dass nicht alle Bescheid wissen und das System richtig benutzen. Man schafft ein System an, bindet es aber nicht richtig in den Alltag ein. Machen Sie am besten eine Schulung für alle Ihre Mitarbeiter und erklären Sie ihnen, wie viel Nutzen ihnen das neue System bringen wird. Nach einer kurzen Gewöhnungsphase werden sie die Vorteile von DMS nicht mehr missen wollen.
Was sollte ein gutes Dokumenten-Management-System (DMS) können?
Ein DMS sollte vor allem in der Lage sein, verschiedene Dokumente aus allen Abteilungen einer Firma archivieren zu können. Besonders wichtig sind dabei Bereiche Vertragswesen, Verwaltung der Aufträge, Personal und Rechnungswesen. Die Dokumente sollten so angelegt werden, dass sie mit Eingabe weniger Kriterien gefunden werden können. Dazu soll eine aussagekräftige Dokumentbeschreibung hinzugefügt werden. Nur so kann sichergestellt werden, dass alle Dokumente schnell wiedergefunden werden können. Volltextsuche erleichtert die Arbeit mit den Dokumenten ebenfalls enorm. Ein wichtiger Aspekt bei einem DMS System sind auch Workflow-Funktionen. Auch wenn das besonders in der Einführungsphase viel Aufwand für Unternehmen bedeutet, ist Workflow in dem heutigen Geschäftsleben nicht mehr wegzudenken.